Aus dem Stadtjournal Altenstadt vom 12.4. …

Heiss diskutiert: Wie viele Logistik-Jobs wird es im Gewerbegebiet geben? Bisher gehörte Versionen: ‚Gar keine Jobs‘ (der BI vom ZWIGL-Vorsitzenden in den Mund gelegt), ‚in der Spitze bis zu 500 in der Region‘ (was auch immer ‚Region‘ bedeuten mag), ‚500 in der ersten Halle‘, ‚500 bei Endausbau‘. ‚Viele Gespräche, aber noch keine unterschriebenen Verträge mit Langzeitarbeitslosen‘ (I.D. lt. HR telefonisch zur hr1-Redaktion am 11.4.). I.D. Logistics heute im Stadtjournal Altenstadt: „…ca. 50 Stellenzusagen an Langzeitarbeitslose‘ … ’noch über 300 zu besetzen‘. Ebenfalls heute im Hanauer Anzeiger: ‚bis zu 200 im 4. Quartal‘ und – Prognose – ‚bis zu 500 in 2020‘. Es bleibt spannend!

Aber egal, ob 50 oder 500: In jedem Fall freuen wir uns über jeden Arbeit Suchenden, der einen Job findet. Wünschen ihm, dass er seinen Bedürfnissen entspricht. Und auch erhalten bleibt, wenn die gerade in der Logistik galoppierende Automatisierung die nächste Runde einläutet. Gleichzeitig wünschen wir jedem der vielen verzweifelt Arbeitskräfte suchenden Produktions- und Handwerksbetriebe in unserer Region, dass durch die Ansiedlung neuer Arbeitsplätze – seien es nun wenige oder viele – der Druck nicht noch weiter steigt. Um das neue Gewerbegebiet liegt die Arbeitslosenquote derzeit laut BfA bei unter 2% – das nennt man Vollbeschäftigung.

Quelle: BfA

8 Kommentare zu „Nächstes Kapitel im ‚heiteren‘ Beruferaten

  1. Gäähn. Diese Art langweilt mich… Ich überlasse es jedem LeserIn Ihren Text zu bewerten, wenn sich jemand überhaupt noch dafür interessieren sollte.

  2. Also Herr Gupta, ihren Text empfinde ich als zynisch. Das ist schon eine tolle „Wortakrobatik“ a‘la Trump, die Sie als Medienprofi pflegen. Hinterher wird inhaltlich weggerudert. Alles schon da gewesen. Das allzu durchschaubare Spiel von Populisten.

    1. Interessanter Standpunkt. Was genau empfinden Sie als zynisch? Die Benennung allzu offensichtlicher Widerspüche? Oder den Hinweis auf die von der BfA veröffentlichten Zahlen, die, rechnet man heraus, was als ‚strukturelle Arbeitslosigkeit‘ bezeichnet wird, Vollbeschäftigung bedeuten? Oder der Hinweis auf die ganz realen Nöte unserer Handwerksbetriebe, offene Stellen zu besetzen? Bin gespannt…

  3. Na, na lieber Herr San-Gupta, erst Dialog fordern und nun Polemik auf dem Rücken der Arbeitslosen? Mit Verlaub, ihr Beitrag ist völlig niveaulos.

    1. Frohe Ostern, Herr Dietzel, und vielen Dank für Ihren Beitrag. Es täte mir leid, hätte ich mißverständlich formuliert, daher hier gern ergänzend: Die Polemik des Beitrags gilt den auffälligen Widersprüchen in den Angaben der Logistikhallen-Befürworter, nicht den zum Glück nur unter 2% Arbeitslosen, die im Umkreis des Gewerbegebietes ausgewiesen sind. In dieser Vollbeschäftigung übrigens trägt jede neue zu besetzende Stelle – egal, wie viele oder wenige es dann sein werden – zur Not des lokalen Handwerks bei, offene Stellen zu besetzen. Finden Sie nicht auch, dass ein Dialog auch hierüber wichtig wäre?

      1. Hallo Herr San-Gupta, vielen Dank für Ihre Antwort. Halte Polemik egeal in welche Richtung hier nicht angebracht. 2% bedeutet immerhin gut 3000 Arbeitslose. Ich habe an andere Stelle schon mal ausgeführt, dass die Problematik die sie mit „Schatzboden“ ansprechen, an anderer Stelle gelöst werden muss. In unsere förderalen Struktur liegt die Lösung in der Hand des Landes Hessen, was zumindest die Bodenversiegelung betrifft. Der Kommunalpolitiker, auf dem nun eifrig „rumgehackt“ ist gehalten Arbeitsplätze zu schaffen und Kompromisse zu schliessen zwischen Bodenversieglung und Gewerbegebiet, damit er Gewerbesteuer generieren kann um seine kommunalen Aufgaben nachzukommen. Das Gewerbegebiet ist ein solcher vernunftgeleiteter Kompromiss. Gerne erläutere ich ihnen die Grundlagen des förderalen Systems und dem damit verbunden kommunalen Finanzausgleich und der Einnahmemöglichkeiten und den gesetzlichen Aufgaben von Kommunen. Dies kommt bei ihren Veranstaltungen leider zu kurz.

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